Mikronährstoffe und orthomolekulare Medizin

MIKRONÄHRSTOFFE SIND IM GEGENSATZ ZU DEN MAKRONÄHRSTOFFEN WIE FETT, KOHLENHYDRATE UND EIWEISS STOFFE, DIE DER PFLANZLICHE, TIERISCHE UND MENSCHLICHE ORGANISMUS AUFNEHMEN MUSS, OHNE DASS SIE ENERGIE LIEFERN

Bei der Wissenschaft der Mikronährstoffmedizin (orthomelekulare Medizin) handelt es sich um die Optimierung der Biochemie unseres Zellstoffwechsels, indem Mangelzustände oder Ungleichgewichte von Mikronährstoffen ausgeglichen werden. Durch die Erhebung und Erfassung von Lebenssituationen (oder idealerweise Messung im Blut durch Labordiagnostik) und deren Auswirkungen auf den Nährstoffhaushalt können die Gaben von Supplementen (oder sogar Infusionen) richtig dosiert und solange verabreicht werden, bis das Gleichgewicht oder Sättigung im Stoffwechsel wieder hergestellt ist, das Wohlbefinden wieder zurückkehrt.

Jede akute oder chronische Erkrankung, Medikationsgaben, permanenter oder außergewöhnliche Stress, Mangelernährung (durch nicht ganzjährig frisch gekochtes und ausgewogenes Essen aus bio-dynamischer Landwirtschaft!!) führen unweigerlich nach einiger Zeit zu einem (spürbaren) spezifischen Nährstoffmangelmuster, dass nicht über die normale (gleiche) Nahrung wieder ausgeglichen werden kann, da dieser Ausgleich deutlich höhere Dosierungen erfordert.

Zu diesen Mikronährstoffen gehören allgemein Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Omega- Fettsäuren, Aminosäuren und probiotische Bakterien. Wenn diese Mängel rechtzeitig wieder ausgeglichen werden, leistet dies einen erheblichen Beitrag zur natürlichen Selbstheilung des Körpers, indem seine biochemischen Prozesskaskaden wieder besser funktionieren.